Qualität fürs Wohnen und die Umwelt

Der größte ökologische Hebel ist durch die Sanierung des Wohnbau-Altbestandes zu erreichen. Fast alle älteren Wohnhausanlagen im SOZIALBAU-Verbund sind bereits thermisch saniert und tragen so maßgeblich zu CO2-Einsparungen bei. Erklärtes Ziel ist dabei, die Attraktivität und Wohnqualität zu verbessern: Zur thermischen Sanierung von Fassaden, Decken, Fenstern etc. kommen meist noch der Einbau einer neuen Heizung, die Modernisierung von sanitären und elektrischen Einrichtungen, die Installation von SAT-Fernsehen und eines Glasfaseranschlusses sowie der Zubau von Balkonen. Im Sinne der Gemeinnützigkeit ist Sanierung dabei kein Selbstzweck sondern wichtige Bestandspflege, um leistbaren, qualitätsvollen und energieeffizienten Wohnraum über Generationen zu erhalten.

Dass das keine leeren Versprechen sind, belegen klar die Zahlen: Jährlich werden durchschnittlich rund tausend Wohnungen saniert, alleine 2019 sind hier 33 Mio. Euro investiert worden.

Durch thermische Sanierungsmaßnahmen konnte der SOZIALBAU-Verbund bislang 215 Wohnhausanlagen mit 16.263 Wohnungen und einem gesamten Sanierungsvolumen von 408 Mio. Euro optimieren – für ein Mehr an Energieeffizienz und Wohnqualität.

Damit konnte eine durchschnittliche Reduktion des Heizwärmebedarfs um 66 kWh pro m2 und Jahr erzielt werden. Zusätzlich bewirkt die thermische Verbesserung der Bestandsobjekte eine jährliche Reduktion der CO2-Emissionen um 30.648 Tonnen. Dies ist jene Menge an Schadstoffen, die 19.158 PKWs mit einer Laufleistung von  10.000 Kilometer pro Jahr produzieren.